Tourbericht
Teilnehmer: Ahrens, Michael + Evelyn; Brose, Paul + Anneliese; Goetz, Rüdiger + Chrissy; Janzen, Wolf-Rüdiger + Telse;
Meik, Norbert + Renate; Meiners, Reinhard + Hildburg; Nobbe, Ulrich + Elfriede; Nielsky, Klaus + Monika; Pfeiffer, Uwe + Mechthild;
Schneider, Günter + Brigitte; Schwab, Hermann + Marie-Luise; Siegel, Bernd + Hanna; Thee, Henning + Eva;
Frd. Günther Hohenstein hatte in seiner bekannt gründlichen Art schon ein hervorragendes Programm für die Görlitz-Reise ausgearbeitet, leider machte eine akute Erkrankung ca. 10 Tage vor Beginn der
Reise seine Teilnahme und Reiseleitung für die Görlitz-Reise unmöglich. Ganz spontan hat sich da Frd. Uwe Pfeiffer bereiterklärt, die Reiseunterlagen von Günther Hohenstein aus Meldorf abzuholen und
an Günter´s Stelle die Reiseleitung zu übernehmen. Hierfür unser aller Hochachtung und Dank an Uwe.
Mittwoch, 05.September 2018:
Am Mittwoch zwischen 15.00 und 18:00 Uhr Eintreffen der Vagabunden mit ihren Wohnmobilen auf dem Stellplatz Rosenhof in Görlitz. 6 WoMos waren schon am Vortag
angereist, die meisten hatten dabei schon interessante Punkte in Brandenburg, in Sachsen oder in der Lausitz angesteuert. Bei herrlichstem Spätsommerwetter am Mittwoch nachmittag erfolgte die
Begrüßung durch Uwe Pfeiffer und Norbert Meik mit einem Sektumtrunk und einer kurzen Erklärung zu Günter Hohensteins Verhinderung und zum Programm für die kommenden Tage.
Anschließend gab es im Restaurant Rosenhof ein gemeinsames Abendessen vom Buffet.
Donnerstag, 06.September 2018:
Mit der Straßenbahn Linie 2 (Haltestelle ca. 350m vom Stellplatz) ging es in die Innenstadt, dort wurden die Vagabunden von den Gästeführern Herrn Bröge und Herrn Dr. Hippe bei einer
Stadtführung in die Geheimnisse der Altstadtgeschichte von Görlitz und den vielen erhaltenen spätmittelalterlichen Gebäuden eingeweiht, Der Endpunkt der Führung war die Peterskirche, hier wurde von
Mitarbeitern der Kirche und vom Kantor die restaurierte Orgel mit all ihren Facetten vorgeführt - bis hin zur Nachtigall und zum Kuckuck. Danach war Zeit zur freien Verfügung für z.B. Mittagessen
und/oder Shopping. Von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr folgte ein unterhaltsames Nachmittagsprogramm im Schlesischen Museum im Schönhof zu Görlitz: bei leckerem Kaffee und Kuchen gab´s einen
Lichtbildervortrag über das Riesengebirge unter dem Aspekt: die Geschichten um „Rübezahl im Wandel der Zeit“, daran anschließend noch Zeit für eine individuelle Besichtigung des Museums
bis ca. 18:00 Uhr. Danach Freizeit und Rückkehr zu den WoMos, davor fand man sich ein zum gemütlichen Erzählen.
Freitag, 07.September 2018:
Heute war eine gemeinsame Busfahrt angesetzt als Tagesausflug nach Polen nach Niederschlesien in`s Riesengebirge in „Rübezahl`s Reich“, genauer ins Hirschberger
Tal. Abfahrt pünktlich )um 8:30 Uhr am Rosenhof, Die Route führte durch Lauban (Lubań, km-Stand 43),weiter nach Meffersdorf-Wigandsthal (Pobiedna, mit dem Pałac Gersdorfów=Schloss Meffersdorf) nach
Bad Flinsberg=Świeradów-Zdrój, km-Stand 43), dort Besichtigung der über 80m langen hölzernen Wandelhalle, weiter über die von 1935–1937 erbaute Sudetenstrasse von Świeradów-Zdrój (Bad
Flinsberg) nach Szklarska Poręba (Schreiberhau) mit der berühmten Todeskurve, dann Zwischenstop mit kurzer Wanderung zum Kochelfall (Wodospad Szklarki, km-Stand 107) . Weiter im Bus vorbei an
der Burg Kynast (Ruiny Zamku Chojnik) nach Seidorf (Sosnówka) für ein regionaltypisches Mitttagessen im Hotel Dwór Korona Karkonoszy (km-Stand 124). Es folgte eine Führung mit anschließendem
Kaffeetrinken im Schloss Stonsdorf (Pałac Staniszów, km-Stand 127). Weiter durch Hirschberg zum Schloss Lomnitz (Pałac Łomnica) und Schloss Schildau (Pałac Wojanów), dort je nur kurzer Fotostop
(km-Stand 141), dann ab Gnadenkirche Hirschberg (Kościół Rzymskokatolicki Pw. Podwyższenia Krzyża Św., Jelenia Góra) Stadtführung durch Innenstadt und Markt in Hirschberg. Dann Rückfahrt nach
Görlitz, vorbei am Ursprung der Stadt Hirschberg, der Siedlung Bobrzan auf dem Krzywoustego-Hügel (jetzt Aussichtsturm). Die Rückfahrt wurde uns verkürzt durch Sagen und mythische Erzählungen aus dem
Hirschberger Tal. Ankunft am Campingplatz (km-Stand 231) war gegen 18:40 Uhr.
Samstag, 08.September 2018:
Morgens mit der Straßenbahn Linie 2 wieder Richtung Peterskirche, dort ab 10:30 Uhr mit den Fremdenführern Herrn Bröge und Dr. Hippe ein Rundgang durch die Nikolaivorstadt entlang des Kreuzweges mit
Besuch des barocken Nikolaifriedhofes und der Nikolaikirche sowie des heiligen Grabes. Danach Zeit zur freien Verfügung, von vielen zu einem Mittagsimbiß und zur Ruhepause im WoMo genutzt. Um 18:00
Uhr trafen wir uns im historischen Altstadt-Restaurant „Zum Dreibeinigen Hund“ zum vorbestellten Menue und anschließendem Vagabunden-Meeting. Die meisten nutzten dazu bequemen
Taxi-Transport. Zur Geschichte vom „Dreibeinigen Hund“ siehe anhangende PDF-Datei.. Zum Beginn des Essens gratulierten die Vagabunden Hans-Günter Schneider zu seinem heutigen Geburtstag mit
einem kleinen Ständchen, Hans-Günter spendierte dafür ein Freigetränk für alle. Telse Janzen revanchierte sich bei den Freunden Rüdiger Götz, Norbert Meik und Paul Brose für schnelle Hilfe am
WoMo bei Problem mit der Wasserpumpe mit je 1 Fläschchen „Echt Stonsdorfer“. Hanna Siegel richtete nach einem Telefonat am Nachmittag mit Frauke und Günther Hohenstein deren liebe Grüße an alle
mitgereisten Vagabunden aus.
Zum anschließenden Vagabunden-Meeting wird auf das Extra-Protokoll verwiesen.
Es war insgesamt mal wieder ein gelungener Abend.
Sonntag, 09.September 2018:
Den Abschluss unserer Reise bildete ein gemeinsames Frühstück in der Gaststätte des Rosenhofs ab 08:30 Uhr. Das Frühstück genossen alle. Norbert Meik und Ulli Nobbe hatten in Hirschberg eine
große historische Fotografie erstanden, diese soll von Meiks auf deren Rückreise nach Schleswig bei einem Zwischenstop in Meldorf an Frauke und Günter Hohenstein als Dank für die Organisation
dieser schönen Reise, auf der uns auch der Wettergott an allen Tagen hold war, überreicht werden. Auch den eingesprungenen Reiseleitern vor Ort in Görlitz, Mechthild und Uwe Pfeiffer, erhielten zum
Dank noch ein Geschenk: 2 geschliffene Trinkpokale aus Buntglas. Abschließend verabschiedete Präsident Norbert Meik diejenigen, die heute noch lange Wegstrecken vor sich hatten und wünschte
gute und sichere Fahrt. 4 Paare hatten den Aufenthalt auf dem Rosenhof-Stellplatz noch um 1 Übernachtung verlängert, um tagsüber noch den historischen Handwerkermarkt am Untermarkt zum
Tag des offenen Denkmals in Görlitz zu besuchen.
Aufgeschrieben von Henning Thee