Mittwoch 20.04.2016: 34 Vagabundinnen und Vagabunden reisten mit ihren Wohnmobilen zum Stellplatz „Rila erleben“ im Stemwede-Levern Hollenmühle an, wo sie von Elfriede und Ulrich Nobbe sowie Eva und Henning Thee mit Kaffee und Kuchen auf das herzlichste begrüßt wurden. Ein ge-meinsamer Abend im Restaurant „Rotondo“ direkt am Platz mit einem großen Spargelbüffet beendete den Anfangstag.
Donnerstag 21.04.2016: Per Bus fuhren wir zu den Ausgrabungsstätten der Varusschlacht in Kalk-riese. Im dortigen Museum wurde uns kompetent und
nachvollziehbar erklärt, welche Nachbar-schaftsprobleme es in der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts zwischen Römern und „Barbaren“ gab. Diese führten schließlich zu der nach dem römischen Feldherrn Varus
benannten Schlacht, die zu einer vernichtenden Niederlage der Römer führte. Die Germanen unter Führung des Cheruskerfürsten Ar-minius, auch Hermann genannt, nutzten dabei die Topografie geschickt
aus, um die Römer in der Marschschlacht zu besiegen.
Am Nachmittag besichtigten wir Osnabrück. Hier unter anderem den Dom mit
Triumphkreuz von 1182 und Kreuzgang, das Carolineum – die älteste Schule Deutschlands – von 804, die evangelische Marienkirche und das Rathaus mit seinem Friedenssaal. Bekanntlich wurde in Osnabrück
und Münster 1648 der Westfälischen Frieden geschlossen, der den 30-jährigen Krieg beendete. Ebenfalls im Rathaus wurde uns anhand eines Modells, das das heutige Oberzentrum mit knapp 156.000
Einwohnern im Bauzustand von 1660 zeigt, die städtebauliche Entwicklung Osnabrücks erläutert. Auf einem kurzen Spaziergang hatten wir dann Gelegenheit mehrere typische Fachwerkhausfassaden zu
sehen.
Ein gemeinsames Abendessen in einem für das Osnabrücker Land typischen
Restaurant beschloss diesen interessanten Tag.
Freitag, 22.04.2016: Mit unseren Wohnmobilen fuhren wir ca. 45 km nach Sulingen zur Schuhfabrik Lloyd. Mittels Vortrag und Führung erfuhren wir Interessantes über die Geschichte und die Entwick-lung der während des Krieges aus Bremen ausgelagerten Fabrik. Heute beschäftigt die Firma hier 500 Mitarbeiter davon 90 in der Produktion. 2000 Paar Schuhe werden in Sulingen pro Tag gefertigt. Darüber hinaus entstehen hier die 120 bis 150 in die Produktion gehenden Modelle, die nicht nur in Sulingen sondern auch in Rumänien, Malta und Indien gefertigt werden. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant Landhaus Nordloh in Sulingen fuhren wir weiter ca. 112 km nach Wietzendorf in der Südheide zum Campingplatz „Südsee Camp“. Hier auf einem separaten Teil eines der schönsten und größten Campingplätze Deutschlands machten wir es uns gemütlich.
Sonnabend 23.04.2016: Mit dem firmeneigenen Bus fuhren wir zur Besichtigung des Handelsbetrie-bes „Südsee Caravan“. Der rotarische Freund und geschäftsführende Gesellschafter des „Südsee Camps und des Handelsbetriebs „Südsee Caravan“ informierte uns über die Probleme und Heraus-forderungen, die mit der Führung eines solchen Unternehmens verbunden sind und führte uns durch den Betrieb. Nach der Durchführung unseres Meetings (siehe gesondertes Protokoll) wurde der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant „Mr. Ed – die Gäule Kneipe“ beschlossen.
Sonntag, 24.04.2016: Das schon traditionelle gemeinsame Frühstück beendete – nicht ohne erneu-ten Dank an die das Treffen ausrichtenden Ehepaare – eine wiederum spannende und interessante Reise der rotarischen Vagabunden. Klaus Nielsky 1. Sekretär