Wir danken Paul und Anneliese Brose
für die wunderschönen Tage bei frischem Wind und Sonnenschein in Norden/Norddeich.
Tourbericht über
das 36. Vagabundentreffen „Sommertreffen“
im
Norden/Norddeich vom 8. Bis 12. Juni 2016
Mittwoch 8. Juni 2016: Nachdem die 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Laufe des Tages auf dem Reisemobilhafen „Am Ocean Wave“ in Norddeich eingetroffen waren, wurden sie von dem Ehepaar Annemarie und Paul Brose mit einem Glas Sekt auf das Herzlichste begrüßt. Nach einem Fototermin für die Lokalpresse gab es ein Grillbüffet auf der Terrasse des Restaurants Havanna.
Donnerstag 9. Juni 2016: Dieser und die folgenden Tage begannen nicht nur mit Brötchenservice sondern auch pro Womo einer Tageszeitung. Um 9.30 Uhr ging es mit dem Bus zur Meyer Werft nach Papenburg. Das Programm wurde von Paul Brose ostfriesisch karg wie folgt beschrieben: „Gucken, Essen, Zurückfahren“. Die Vagabunden erhielten zum Thema Gucken im neuen Besucherzentrum der Werft durch eine sehr kompetente Mitarbeiterin mittels Film, Modellen, Originalbauteilen, multimedialen Inszenierungen und Einblicken in Musterkabinen der Kreuzfahrtschiffe einen umfassenden Eindruck in das Geschehen auf der Werft und die dort gefertigten Luxusliner. Ausblicke in das Baudock und auf die Außenanlagen rundete das Bild ab.
Auf der Fahrt zur Kaffeepause im Restaurant „Mozart“ erhielten wir auf einer kleinen Stadtrundfahrt einen Eindruck von der idyllischen Stadt Papenburg mit ihrem Kanal und zahlreichen historischen Gebäuden. Nach der Rückfahrt zum Stellplatz und einer verdienten Ruhepause fuhren wir mit der Touristenbimmelbahn zum Snirtjebraa (einem landschaftstypischen Gericht) ins Fährhaus. Im Fährhaus fanden unter Vorsitz unseres Präsidenten Rüdiger Götz eine Vorstandssitzung und eine Mitgliederversammlung statt (Gesonderte Protokolle wurden versandt.).
Freitag, 10. Juni 2016: Der Morgen begann mit einer Fahrradtour entlang Deich, Hafen und Strand in Norddeich. Am Hafen wurde der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ein Scheck über 1500 € (jeweils 500 € von den Vagabunden, RC Norden/Ostfriesland und der Firma Brose) überreicht. Um 11 Uhr checkten wir auf dem Motorschiff „Frisia X“ ein, um nach Greetsiel zu fahren. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir die Fahrt einschließlich eines Zwischenstopps mit Besichtigung der Schleuse Leysiel genießen. In Greetsiel angekommen ging es nach einem kleinen Rundgang durch den Ort per Fahrrad zu dem idyllisch am Wasser gelegenen Restaurant „Paddel und Pedal“. Hier wurde die Fahrradtour für Kaffee und Ostfriesentorte unterbrochen. Nach dem 2. Teil der Radtour brachen wir dann erneut zum Fährhaus auf, um den Tag mit „Scholle satt“ ausklingen zu lassen.
Auf der Station Norddeich verbinden sich auf besondere Weise die
Geschichte der Seenotretter hinter dem Deich mit der modernen Technik vor dem Deich. Auf der einen Seite ist der alte Rettungsschuppen erhalten und zu besichtigen, auf der anderen Seite liegt das
Seenotrettungsboot CASSEN KNIGGE, dessen Freiwilligen-Besatzung jederzeit zum Einsatz auf der Nordsee bereit ist.
(entnommen aus der Web-Seite der Seenotretter )
Diese Organisation, die in der Hauptsache durch eine ehrenamtliche Tätigkeit (ohne jede staatliche Förderung) getragen wird,
hat unzähligen Menschen in Nord- und Ostsee in Seenot geholfen und ist sicher jede Unterstützung Wert.
Sonnabend 11. Juni 2016: Wir fuhren mit dem Bus nach Norden, um hier zunächst das Teemuseum zu besichtigen. Die Welt des Tees und der eindrucksvolle Durchschnittsverbrauch der Ostfriesen wurde uns hier näher gebracht. Anschließend zelebrierte man mit uns das Ritual einer Teetafel inklusive Rosinenbrot im Festsaal „Rummel“. Danach standen Kirchenführung und Orgelspiel in der Ludgerikirche auf dem Programm. Unser rotarischer Freund Thiemo Janssen erklärte die in drei Bauabschnitten erbaute Kirche und deren Geschichte. Anschließend demonstrierte er uns mit einem sehr schönen Konzert die Leistungsfähigkeit der Orgel und die Akustik des Bauwerkes.
Am Nachmittag konnten wir in der Seehundstation „Nationalpark-Haus“ erleben, wo und wie Seehunde groß und stark werden. Das Programm hier bot einen Vortrag durch eine Biologin, einen Film und das Erlebnis der Fütterung von Seehunden in einem großen Becken.
Ein leckeres Fischbüffet im Restaurant Havanna beschloss diesen spannenden Tag.
Sonntag, 12. Juni 2016: Das traditionelle gemeinsame Frühstück im Restaurant Havanna beschloss ein sehr interessantes Treffen. Im Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer dankte Rüdiger Götz noch einmal den Ehepaaren Brose und Kannegießer für das tolle Programm und die Arbeit, die sie im Vorfeld geleistet hatten. Paul Brose verabschiedete alle mit den Worten: „Nu is’t ook goot west.“.
Klaus Nielsky, 1. Sekretär