Tourbericht

Tour-Report: Adventstreffen 2007 vom 7. bis 9.12.2007 in Schleswig

Gastgeber: die Freunde Meik (RC Schleswig), Nielsky (RC Schleswig Gottorf)

Programm:
Am Freitag wurden die Gäste auf dem Womo-Stellplatz am Schleswiger Stadthafen mit einem „Möwenschiss“ (Glas Korn mit einer Scheibe Mettwurst und einem Klecks Senf) begrüßt. Das Mit-tagessen (Ente oder Lachs) wurde im Restaurant des Wikingturms eingenommen. Aus der Höhe des 26. Stockwerks bekamen die Gäste einen Überblick über die Schleistadt, die am Ende eines 42 km langen Fjords liegt. Im Schloß Gottorf genossen die Freunde eine hervorragende Führung durch die Sonderausstellung „So viel Busch wie nie“, die eine große Anzahl von relativ unbekannten Gemälden von Wilhelm Busch zeigt. Der Tag wurde in der Schleswiger Brauerei bei Grünkohl und Bier und anregenden Gesprächen mit Freunden aus beiden Schleswiger Clubs beendet.Schleswig1

Der Sonnabend begann – zum Glück bei trockenem Wetter - mit einem Ausflug zu den Wallanla-gen des Danewerks, südlich der Schlei. Auf dem Halbkreiswall, der die Wikingerstadt Haithabu umschloss, informierten sich die Freunde über die Lage, Größe und archäologische Erschließung der frühmittelalterlichen Siedlung. 5 km westlich wurden weitere Teile des Danewerks besichtigt: die Waldemarmauer, erstes Ziegelbauwerk in Nordeuropa und die Rekonstruktion einer Schanze, die im 19 Jahrh. angelegt worden war. Zurück in Schleswig beeindruckte Freund Pfeifer, pensio-nierter Dom-Pastor, die Vagabunden mit einer Führung durch den fast 900 Jahre alten St.-Petri-Dom. Unter dem restaurierten Cypräus-Epitaph wurde vom Schleswiger Bischof Freund Knuth der „Schwahlmarkt“ eröffnet, ein Kunsthandwerkermarkt, der alljährlich im Schwahl (kühler Gang), dem Kreuzgang des Domes stattfindet. Die Freunde genossen das Angebot des Marktes in dem historischen Rahmen aber auch Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Punsch. Vor dem Aufbruch am Abend wurde auf den Stellplatz mit Sekt auf die Goldene Hochzeit von Christa und Jürgen A. Schulz angestoßen. Nach wenigen Schritten war das kleine Restaurant „Schleiblick“ erreicht, in dem sich die Freunde an festlich gedeckter Tafel mit einer „Fischplatte“ verwöhnen ließen. Nach kurzer Autofahrt war „Casa Cultura“ erreicht. Die Vagabunden ließen sich dort von der Gruppe „Godewind“ mit dem Programm „Nordische Weihnacht“ auf die festliche Zeit einstimmen. Im „La Dome“ klang der Abend bei kühlen oder heißen Getränken aus.

Der Sonntag begann mit einem Spaziergang vom Stadthafen zum „Holm“, der Fischersiedlung, die noch vor etwas mehr als 70 Jahren auf einer Insel lag. Mittelpunkt dieser Siedlung ist der Friedhof, der von einem Kranz von Linden umgeben, zwischen den kleinen Fischerhäuser liegt. Er wird von der Holmer Beliebung, einer Totengilde von 1650 verwaltet. Der Weg führte weiter zum St.- Johanniskloster, der am besten erhaltenen Klosteranlage in Schleswig Holstein. Hier liegt auch das Nordelbische Bibelzentrum mit seinen Bibel- und Prophetengärten. Als Abschiedsessen wurde auf dem Holm in der „Schleimöwe“ Lachs mit Krabben serviert.

Fazit: Das Adventstreffen hat allen gut fallen. Die Vagabunden waren beeindruckt von dem kultu-rellen, städtebaulichen, landschaftlichen und kulinarischen Angeboten in und um Schleswig und hatten die Fantasie, sich alles bei Sommerwetter vorzustellen. Es bestand Einigkeit: Ein Wieder-kommen lohnt sich. Die Gastgeber freuen sich darüber und stehen gerne mit Rat und Tat bereit.

Protokoll: Monika Nielsky

 

 

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