Tourbericht über das 31. Vagabundentreffen in Ilsenburg/Harz vom 25. bis 28. September 2014
44 Vagabundinnen und Vagabunden trafen sich auf dem Stellplatz Ilsetal in Ilsenburg zu ihrem 31. Treffen.
Das Wochenende verlief wie folgt:
Donnerstag, 25. 9.: Gegen 17.00 Uhr wurden die Freundinnen und Freunde vom 1. Sekretär Klaus Nielsky in Vertretung des noch nicht erschienenen Präsidenten (er musste noch
arbeiten) und dem Organisator des Treffens Günther Hohenstein herzlich begrüßt. Hohensteins hatten zur Einstimmung ein Lagerfeuer und einen Begrüßungstrunk vorbereitet.
Nach einem kurzen Spaziergang traf man sich dann um 18.00 Uhr in der Alt-Ilsenburger Nagelschmiede zum gemeinsamen Abendessen. Hier trafen auch Präsident Rüdiger Götz und Chrissi ein. Unser Präsident
begrüßte alle Vagabundinnen und Vagabunden, insbesondere aber den Ehrenpräsidenten Jürgen A. Schultz und seine Frau Christa sowie die Ehepaare Brigitte und Karl Demharter sowie Eva und Henning Thee,
die das erste Mal an einem Treffen teilnahmen. Karl Demharter und Henning Thee stellten sich kurz vor.
Freitag, 26. 9.: Um 8.45 Uhr fuhren wir mit dem Bus zum Bahnhof Wernigerode. Von dort aus ging es unter Dampf mit der Harzer Schmalspurbahn auf den Brocken. Auf dem mit 1.142 m
höchstem Berg Norddeutschlands hatten wir das typischen Brockenwetter, nämlich dichten Nebel. Schon bei der Anfahrt wussten wir: Wenn man nichts mehr sieht, sind wir
oben.
Nach einem Imbiss
hörten wir einen sehr informativen und kurzweiligen Vortrag des Leiters des Brockenmuseums über Geschichte, Fauna und Flora sowie die Besatzungszeit des Berges. Dabei führte er auch aus, das im
Jahresdurchschnitt an 306 Tagen Nebel herrscht, allerdings an der Hälfte dieser Tage nicht ganztägig. Nach einem Besuch des Brockenmuseums machten wir uns auf den Weg zurück zum Stellplatz. Die
Hartgesottenen ließen es sich nicht nehmen, den Abstieg über Stock, Stein und Bach zu Fuß (12,4 Kilometer) zu absolvieren, die übrigen nutzten Brockenbahn, Bus und oder Taxi.
Zurück auf dem Stellplatz gab es aus Anlass der 70. Geburtstage von Monika und Klaus Nielsky eine Runde magenfreundlichen Pastis. Monika zitierte dabei noch einmal den Gästebucheintrag von Heinrich
Heine anlässlich seines Besuchs auf dem Brocken: „Viele Steine, müde Beine, Aussicht keine, Heinrich Heine.“
Sonnabend, 27. 9.: Um 9.30 Uhr fuhren wir wiederum mit dem Bus nach Wernigerode. In zwei Gruppen aufgeteilt wurde uns bei einer Stadtführung die „Bunte Stadt am Harz“ mit ihrem
schönen Altstadtkern näher gebracht. Anschließend fuhren wir mit der Schlossbahn auf das hoch über der Stadt gelegene Schloss, das wir nach einem gemeinsamen Essen besichtigten. Sakrale Kunst,
Malerei, Kunsthandwerk und Innenarchitektur von der Renaissance bis zum 19. Jahrhundert prägen das die DDR-Zeit als „Feudalmuseum“ überlebende Gebäude.
Zurück in Ilsenburg trafen wir uns um 18.30 Uhr zu einem weiteren gemeinsamen Abendessen – diesmal mit anschließendem Meeting – in der Nagelschmiede. Präsident Rüdiger Götz sprach im Namen aller
Frauke und Günther Hohenstein ein herzliches Dankeschön für die Vorbereitung des Treffens aus und übereichte ein Weingeschenk. Auch der treue Hund Socke ging nicht leer aus. Er erhielt einen
Hundeknochen in einer Socke. Sonntag, 28. 9.: Gegen 8.30 beschloss ein gemeinsames Frühstück ein wiederum gut vorbereitetes und spannendes Vagabundentreffen.
Klaus Nielsky 1. Sekretär