Tourbericht

Tourbericht über das Frühjahrstreffen der „Rotarischen Vagabunden“ in Dresden vom 12.04. bis 15.04.2012

Zur 21. Vagabundenfahrt trafen sich 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Caravaning Park Schaffer in Dresden-Kaditz an der Kötzschenbroderstraße, einem gut ausgestatteten Stellplatz mit Straßenbahnanschluss. 6 Personen mussten leider kurzfristig absagen.

Das Treffen verlief wie folgt:

Donnerstag, 12.04.: Im Laufe des Nachmittags reisten die Teilnehmer an. Mit einigen Großraumtaxis ging es um 18.30 Uhr ins Brauhaus Watzke zum ersten gemeinsamen Abend. Es wurde traditionelle sächsische Kost, Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen, serviert. Unser Präsident Jürgen A. Schulz konnte als neue Mitglieder der Rotarischen Vagabunden Dr. Ulrich Scholz und Ehefrau Ingeborg aus Aurich begrüßen.

Freitag, 13.04.: Um 9.30 Uhr bestiegen wir am Womo-Stellplatz den Bus für die Stadtrundfahrt. Ein versierter Stadtführer brachte uns Geschichte, Struktur und Architektur Dresdens nahe. Dabei nahm er auch Bezug auf die Zerstörungen durch die Bombardierung der Stadt im Februar 1945 und die dresdenklAusmaße des Hochwassers im Februar 2006. Zuerst ging es über die Elbe durch die Neustadt. Dann fuhren wir über die Augustusbrücke und erreichten die historische Altstadt mit den restaurierten oder wiederhergestellten Barock- und Renaissancebauten. Weiter ging es über die Johannstadt vorbei an der „Gläsernen Manufaktur“ zum „Großen Garten“. Schließlich erreichten wir das Gelände der Universität. Besondere Aufmerksamkeit galt dem Ortsteil Blasewitz, dem reichsten Stadtteil Dresdens, mit vielen Villen. An der Elbe entlang hatten wir einen herrlichen Blick auf drei Schlösser am rechten Elbufer. Wir überquerten den Fluss über das „Blaue Wunder“, einer Stahlbrücke aus dem Jahre 1893. Am Rande der Großstadt liegt hier Alt-Loschwitz, ein dörflicher Stadtteil. Schließlich besuchten wir die „Pfunds Molkerei“, ein milchverarbeitender Betrieb, der sich bereits im 19. Jahrhundert durch hervorragende soziale Einrichtungen für die Mitarbeiter auszeichnete. Zurück in der historischen Altstadt schloss sich ein Rundgang an durch den Zwinger, über den Theaterplatz mit der Semperoper und vorbei an dem Fürstenzug am Residenzschloss, der auf 102 m Länge die Geschichte der sächsischen Herrscher darstellt und aus etwa 23.000 Meissner Porzellanfliesen besteht. Mittagessen gab es gegenüber der Frauenkirche im Museumsrestaurant „Dresden 1900“. 
Der Nachmittag und Abend bot Zeit für Ausruhen, persönliche Erkundungen und gemütliche Runden in der Abendsonne auf dem Stellplatz.

Sonnabend, 14.O4.: Um 9.30 Uhr bestiegen wir den Bus für eine Fahrt in die sächsische Schweiz. Zunächst fuhren wir an der Elbe entlang durch Dresden und Pirna. Unser erstes Ziel die Festung Königstein liegt im Elbsandsteingebirge auf einem Tafelberg 240 m oberhalb der Elbe. Das Felsplateau erreichten wir mit einem Fahrstuhl und ließen uns bei einem Rundgang die Bedeutung der Festung erklären. Im 1233 wurde sie zum ersten Mal erwähnt, im Laufe der Jahrhunderte erweitert und ausgebaut, aber niemals erobert. Sie wurde im Laufe der Geschichte auch als Gefängnis, Jugendwerkhof und Lazarett genutzt. Heute ist sie Teil des „Militärhistorischen Museums“. Unsere nächste Station, die „Bastei“, erreichten wir weiter flussaufwärts, eine viel besuchte bizarre Elbsandsteinlandschaft, die sich über Wege, Stege und Brücken erkunden lässt und aus fast 200 m Höhe einen herrlichen Ausblick auf das Elbtal bietet. Wir ließen uns im Panoramarestaurant mit sächsischer Küche verwöhnen.

Nach kurzer Erholung auf dem Womo-Stellplatz ging es um 18.00 Uhr mit der Straßenbahn in die Altstadt in das Restaurant „Zum Schießhaus“ zum sächsischen Abend. Im Freischützsaal wurden wir mit einem Abendessen verwöhnt und anschließend mit Kabarett unterhalten. Im Rahmen eines „Volkshochschulabends“ wurde uns der sächsische Dialekt näher gebracht. Dabei war unsere Gruppe gefordert und leistungsstark: Chrissi wurde Klassensprecherin. Als besonders sprachbegabt erwies sich Elke, die am Ende des Kurses „Die Lorelei“ auf sächsisch vorlas und dafür mit einer Urkunde ausgezeichnet wurde.

Sonntag, 15.04.: Nach einem gemeinsamen Frühstück in der nahe gelegenen Gaststätte „Zur Einheit“ rückte die Abreise näher. Unser Präsident dankte besonders Klaus Weyel, der das sehr gelungene Programm vorbereitet und organisiert hatte.

Protokoll: Monika Nielsky

 

 

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