Vagabunden Treff im Frühling 2011
28.April – 1.Mai
Mittwoch 27.04.
Einladung des Rotary Club Stolzenau zur Teilnahme
am regulären Meeting mit Partner im Hotel zur Post
mit Abendessen (Bitte um Anmeldung bei mir)
nur ca. 400m vom Stellplatz in Stolzenau entfernt
Donnerstag 28.04.
Anreise zum Stellplatz in Bückeburg
reservierte Plätze Nähe des Schloß Bückeburg
19h00 gemeinsames Abendessen im Clublokal des RC Bückeburg
im Ratskeller in der Innenstadt, kurzer Fußweg
Freitag 29.04.
Brötchen Service Frühstück
11h30 Abfahrt per (Bus)
11h45 Besichtigung des Besucherbergwerks Kleinenbremen
zunächst wird uns dort eine Tscherper-Mahlzeit zubereitet
(kleines, zünftiges, typische Bergmanns – Mahlzeit)
14h15 Weiterfahrt nach Essern / Diepenau
15h00 Fahrt mit der Moorbahn durch das „Große Moor“ Uchte
17h15 Rückfahrt zu dem Stellplatz Schloß Bückeburg
19h00 Mitglieder Versammlung im Schloß Restaurant (Bock)
Vortrag unseres Freundes Tang Thema :“Wenn man eine Reise macht“
Als Gast des Abends wird der in Bückeburg lebende
Vorsitzender des Deutschen Gorvernor-Rates.
und Mitglied des Zentralvorstand (Board of Directors)
Freund Ekkehard Pandel teilnehmen.
Sonnabend 30.04.
9h30 Frühstück im Schloß Restaurant anschließend Führung durch das Bückeburger Schloß
Nachmittag zur freien Verfügung
18h30 Fahrt mit dem Bus nach Minden
19h00 Riverboat Shuffle auf dem Raddampfer WAPPEN VON MINDEN
mit dem “Lulu White Salon Orchestra” Hannover
Wohltätigkeitsveranstaltung des RC Minden Porta Westfalica
siehe Anlage ich habe 30 Karten für uns reserviert
9h30 Gemeinsames Frühstück in der Schloßküche
Abreise
Verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt von Bückeburg
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„Der Frühling lässt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte…
(E. Mörike)
Die sommerlichen Apriltage weckten nach dem langen und kalten Winter 29 Freundinnen und Freunde und führten sie ins Moor im norddeutschen Flachland. (Entfernungssieger: Franz
Stummer)
Bereits am Mittwoch (27.4.) fanden sich die Vagabunden Schulz und Ahrens auf dem WoMo-Stellplatz in Stolzenau ein, um am Abend Frd. Nobbe zum Meeting seines Clubs RC Stolzenau zu begleiten. Nach
einem reichlichen Spargelessen hörten wir einen Vortrag über ein Projekt: >Förderung eines Nähstudios zur Fertigung von Schuluniformen in Südafrika<
Am nächsten Morgen (Donnerstag, 28.4.) machte sich die kleine Gruppe „Stolzenau“ auf, um auf die Vagabunden zu stoßen, die bereits in Bückeburg gelandet waren. Mit einem gemeinsamen
Warming-up-Abendessen begann das offizielle Programm im 300 Jahre alten Ratskeller des Schlosses (17J.) der Residenzstadt von Schaumburg-Lippe. Der weitere Abend war geprägt von lauten und herzlichen
Wiedersehensgeräuschen. Man hat sich eben lange nicht gesehen.
Der Freitag (29.4.)
begann mit einem perfekten Brötchenservice und ausgiebigen individuellen Frühstücksriten. Pünktlich holte uns der Bus für das anstehende Tagesprogramm ab. Es ging zum Besucherbergwerk Kleinenbremen.
Ausgerüstet mit Sicherheitshelmen ging es zum Einstieg ins Bergwerk. Dort erwartete uns zunächst eine kleine zünftige Brotzeit, das Tscherper-Mahl. Gestärkt stieg die Gruppe in eine kleine, enge,
spielzeugähnliche Grubenbahn. Unter der Führung eines freundlichen, erfahrenen und fachkundigen Bergmanns, der 32 Jahre vor Ort gearbeitet hat, erfuhren wir viel über das Eisenerzbergwerk. Wir sahen
die gewaltigen Hallen, die sich durch das Bergen des Erzes ergeben haben. Über Sitten und Gebräuche, Arbeitsabläufe und Probleme hörten wir ebensoviel wie über den „Einraddreiseitenkipper“ (*1) und
den „Russischen Bagger mit Holzausleger“(*2). Trotz der interessanten und lebendigen Führung waren alle froh, hier nicht gearbeitet haben zu müssen, zumal dort unten 10 Grad bei 95% Luftfeuchtigkeit
herrschen.
In Essern/Diepenau stießen wir auf eine ganz andere Welt, das „Große Moor“, Uchte. Mit der alten Moorbahn ging es hinaus ins Moor zu den alten Grabeflächen. Ein profunder Vortrag eröffnete uns allen
die Geschichte des Torfabstiches in der Vergangenheit, aber auch die Arbeit um die Renaturierung der „beschädigten Flächen. Es wurden diverse Fragen beantwortet und Sprüche gemacht: u.a.
- Kann man im Moor versinken? - Gibt es Tiere auf den Moorflächen?
- „Siehst Du Deine Frau im Moore winken – dann grüße zurück“.
Mit vielen neuen Eindrücken verließen wir das Moor und fuhren mit dem Bus Richtung Stellplatz. Unterwegs gab
U. Nobbe eine Kurzerklärung zu seinem Betrieb, den wir streiften und seiner Heimat, die er sehr lieb gewonnen hat.
Zurück am Stellplatz, ging es auch schon bald wieder los zum Abendessen in der alten Schloßküche. Vor dem ausgezeichneten Essen begrüßten wir nun offiziell die neuen Mitglieder Wolf-Rüdiger &
Tese Janzen sehr herzlich. Unser Gast, Frd. Ekkard Pandel mit Ehefrau (Vorsitzender des Deutschen Governor-Rates und Mitglied des Zentralverbandes) sprach ein Grußwort und beglückwünschte die
Rot. Vagabunden zu der aktiven und lebendigen Fellowship. Nach dem Essen folgte eine kleine Mitgliederversammlung, in der vorrangig die verschiedenen Aktivitäten im Bereich des Gemeindienstes
beschrieben wurden. Frau Nobbe erhielt als Mitausrichterin dieser Osterfahrt einen Blumenstrauß, den sie unwissenderweise für sich selbst besorgt hatte.
Der nun anschließende Vortrag mit nur wenigen Worten jedoch mit beeindruckenden Bildern, ließ die Zeit dahinfliegen. Ich habe schon lange nicht mehr so viele Urlaubsbilder gesehen, die das
Wohnmobilherz höher schlagen lassen, Spaß gemacht, Hoffnungen, Visionen und neue Ziele eröffnet haben. Rudolf & Antje Tang sagten, jetzt müsse Schluss sein, andere zu führen und Sie möchten sich
nun verstärkt um sich kümmern und das machen, was auf der Strecke geblieben ist. Mit regen Gesprächen ging der Abend erfüllt zu Ende – man schob sich ein…
Der Samstag (30.4.) begann mit einem reichhaltigen Frühstück im Schlossrestaurant mit anschließender Führung durch das Bückeburger Schloss. Eine äußerst kompetente, moderne, lockere, frische, z.T.
„freche“ Führerin führte uns durch die Schlossanlage. (Schlosshof > Kapelle > Residenzsaal > Großer Festsaal > Rauchersalon > Gelber Saal > Jagdzimmer > Gobelinsaal > Goldener
Saal mit der Götterpforte und Rückweg über den Trompetergang).
Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Die Rotarische Familie fand sich wechselweise auf der großzügigen Freifläche vor den Mobilen ein und nutzte die Zeit für Gespräche, Ruhe, Kaffee und
Kuchen…
Ausgeruht ging es am Abend mit dem Bus nach Minden. Dort wartete der Raddampfer „Wappen von Minden“, um uns aufzunehmen. Der Rotary Club Minden veranstaltete dort das „Benefiz-Riverboat-Shuffle“
Sämtliche Einnahmen fließen dem Gemeindienstprojekt zu. Die Kapelle „The LULU WHITE salon orchestra“ rockte für ca. 3 Stunden das voll besetzte Schiff. Es war grandios und auch die Vagabunden jazzten
begeistert mit und jeder erinnerte sich sicherlich an seine vergangenen Tage und Geschichten. Der Abend ging viel zu schnell vorbei! Auch andere können gute Veranstaltungen abliefern. Müde und
erfüllt ging jeder ins Bett.
Die Reise endete am Tag der Arbeit (1.5.) mit einem gemeinsamen Frühstück, wiederum im Schlossrestaurant. Der Hilfssekretär musste abreisen, geht aber davon aus, dass auch dieser Programmpunkt in
voller Harmonie verlief.
Ein super vorbereitetes und durchgeführtes Ostertreffen ist leider zu Ende. Es gilt an die Ausrichter Ulrich und Elfriede Dank zu sagen für Ihre unermüdliche Arbeit und Betreuung.
Eine Hoffnung bleibt: „Oh du schöne Frühlingszeit, nun ist der Sommer nicht mehr weit…“ (C. Schoeneberg)
(*1) = Schubkarre ; (*2) = Schaufel
Protokoll: Michael Ahrens, Hilfssekretär